Hallo Herr Hillmann,
ich habe eine Frage bzgl. der korrekten Formulierung in den Teilaufgaben 3a und 3c.
Zunächst zu 3a. Hier war nach der Definition eines Nash-Gleichgewichtes gefragt.
Ist es hier richtig zu behaupten, dass das Gleichgewicht aus individuell-rationalistischem Kalkül optimal ist und das eine der zugrunde liegenden Annahme ist, dass die Spieler rationale und egoistische Nutzenmaximierer sind?
Ist es falsch bei 3c zu behaupten, dass im Gefangenendilemma die Summe der Auszahlungen beider Spieler und mithin der Gesamtnutzen minimiert werden?
Ich bedanke mich vielmals im Voraus.
Klausur März 2014 Nr. 3a /3c
- Axel Hillmann
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Re: Klausur März 2014 Nr. 3a /3c
Liebe/r Kommilitone/in,
Aus der Fibel: "Ein Nash–Gleichgewicht ist das Ergebnis eines Entscheidungskonfliktes bzw. eines nicht–kooperativen Spiels, bei dem sich alle Spieler bei gegebenen Entscheidungen der Gegenspieler individuell optimal verhalten."
Aus dem Glossar des Lehrstuhls Prof. Endres: ". . . Situation, in der jeder Akteur die für ihn beste Entscheidung trifft, gegeben die Enstcheidungen der anderen Akteure. In einer derartigen Situation kann kein Akteur seinen Nutzen durch Revision seiner Entscheidung steigern, solange die anderen Akteure an ihren Entscheidungen festhalten."
Übrigens müssen die Akteure keine Egoisten sein.
Aus der Fibel: "Ein Gefangenendilemma ist eine Spielsituation, bei der Kooperation die kollektiv rationale Strategie, Nicht–Kooperation hingegen die individuell rationale Strategie ist."
mit freundlichen Grüßen
Axel Hillmann
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so formuliert, klingt es etwas "schief".Egor hat geschrieben:Zunächst zu 3a. Hier war nach der Definition eines Nash-Gleichgewichtes gefragt.
Ist es hier richtig zu behaupten, dass das Gleichgewicht aus individuell-rationalistischem Kalkül optimal ist und das eine der zugrunde liegenden Annahme ist, dass die Spieler rationale und egoistische Nutzenmaximierer sind?
Aus der Fibel: "Ein Nash–Gleichgewicht ist das Ergebnis eines Entscheidungskonfliktes bzw. eines nicht–kooperativen Spiels, bei dem sich alle Spieler bei gegebenen Entscheidungen der Gegenspieler individuell optimal verhalten."
Aus dem Glossar des Lehrstuhls Prof. Endres: ". . . Situation, in der jeder Akteur die für ihn beste Entscheidung trifft, gegeben die Enstcheidungen der anderen Akteure. In einer derartigen Situation kann kein Akteur seinen Nutzen durch Revision seiner Entscheidung steigern, solange die anderen Akteure an ihren Entscheidungen festhalten."
Übrigens müssen die Akteure keine Egoisten sein.
Ja, das ist falsch. Im Gefangenendilemma ist die Gesamtsumme der Auszahlungen nicht maximal. Das ist ein Unterschied. Grund ist:Egor hat geschrieben:Ist es falsch bei 3c zu behaupten, dass im Gefangenendilemma die Summe der Auszahlungen beider Spieler und mithin der Gesamtnutzen minimiert werden?
Aus der Fibel: "Ein Gefangenendilemma ist eine Spielsituation, bei der Kooperation die kollektiv rationale Strategie, Nicht–Kooperation hingegen die individuell rationale Strategie ist."
mit freundlichen Grüßen
Axel Hillmann
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