Liebe/r Kommilitone/in,
tum23313 hat geschrieben:Aufgabe 3)
So wie ich es verstehe ist das Mischungsverhältnis H und T festgelegt. Ein limitierender Umstand ist nicht beschrieben (also limitierende Menge von H oder T). Mit welchen Überlegungen kann ich eine passende Produktionsfunktion finden. Ich schwanke zwischen linear-homogen und einer CobbDouglas Funktion.
Man unterscheidet zwischen Produktionsfunktionen, deren Faktoren
- in einem festen
- in einem substituierbaren
Verhältnis stehen. Zu der ersten Gruppe gehört die linear-limitationale Funktion. Zu der zweiten Gruppe gehören neoklassische, ertragsgesetzliche und linear-substitutionale Funktionen.
Der Homogenitätsgrad bezieht sich nicht auf diese Frage. So sind sowohl die ertragsgesetzliche Sato-Funktion, die linear-limitationale Leontief-Funktion, CD-Funktionen, deren Exponenten sich zu Eins addieren, die CES-Funktion und die linear-substitutionale Funktion linear-homogen.
In Aufgabe 3 handelt es sich um eine Leontief-Funktion: Q = min {a*S, b*M}. Die Parameter a und b sind die Inputkoeffizienten, geben also an, wie viele Inputeinheiten pro Outputeinheit benötigt werden. Wie groß sind hier also a und b?
tum23313 hat geschrieben:3C)
Linear: Q=¾ H + ¼ T
CobbDouglas: Q=H (hoch ¾) * T (hoch ¼
Geben Sie bei der ersten Funktion einmal H = 0 ein. Kann das sein?
Geben Sie in der zweiten Funktion einmal H = T = 1 ein. Kann das sein?
tum23313 hat geschrieben:3E)
Kann man die gegebenen Faktorpreise als Verhältnis Ph und Pt wie l/r bei der Kostenfunktion nutzen? (Hier dann 1:5). Allerdings käme dann bei der Berechnung der langfristigen Kostenfunktion im Falle einer CobbDouglas Produktionsfunktion ein Wiederspruch im Verhältnis heraus.
Die Kostenfunktion lautet K(Q) = p_S * S + p_M * M. Dafür benötigen Sie S und M jeweils in Abhängigkeit von Q. S = S(Q) und M = M(Q) ergeben sich aus der Produktionsfunktion.
tum23313 hat geschrieben:In Abb 47 in der FIbel ist K=Q abgebildet bei Steigung 1. Wie kann ich die Steigung hier berechnen? Mit dem Faktorpreiseverhältnis 1:5?
Jetzt sind Sie selbst bei einer Leontief-Funktion? Ob in Abb. 47 die Steigung 1 beträgt, kann man dem Graphen nicht entnehmen. Wenn Sie K = K(Q) ermittelt haben, haben Sie auch die Steigung.
tum23313 hat geschrieben:Aufgabe 5)
A) Auf der Isokline der Isoquanten sind die Faktorverhältnisse immer gleich. Die Produktionsmenge steigt mit zunehmendem Abstand zum Ursprung. Daher ändert die Menge Q nicht die Faktorverhältnisse – so mein Gedanke?
B) Verschiebt sich somit die Gesamtkostenkurve nach unten? Entsprechend müßte die Nachfrage steigen, wenn Ertrag und Kosten Spiegelbilder sind?
C) Reicht es bei der kurzfristigen Nachfragefunktion für den Faktor Arbeit nach L aufzulösen? Entsprechend wäre D dann richtig.
A) Ihre Idee ist richtig, hat aber mit der Aufgabe nichts zu tun. Siehe Abb. 44 in der
Fibel.
B) Siehe Abb. 27 in der
Fibel.
C) Siehe Abb. 28 in der
Fibel.
Hier bekommen Sie einige Konzepte der Produktions- und Kostentheorie durcheinander. Machen Sie sich am besten mit dem Kapitel 3.2.2 in der
Fibel noch einmal klar, was die einzelnen Kostenfunktionen aussagen und wie sie von den korrespondierenden Produktionskennziffern abhängen.
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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Repetitorium Axel Hillmann
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