EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Video: https://www.axel-hillmann.de/A-Module/T ... s::13.html
Sebastian90
Beiträge: 35
Registriert: Mi 15. Nov 2017, 14:08
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Sebastian90 »

Hallo Herr Hillmann,

Ich habe noch eine Frage zu Aufgabe 2 D.

Ich bin der Meinung das die Aussage richtig ist, da unsere Mentorin erwähnte, dass wenn es eine Nutzenfunktion gibt die Präferenzen immer eindeutig bestimmt sind.

Ist dies so richtig oder gibt es eine andere Form der Überprüfung.
-------------
Edit:
Die in Abbildung a gezeigten Indifferenzkurven schneiden sich nicht. Das ist für mich ein Anzeichen, dass eine gewisse Präferenzordnungordnung vorliegt. Jedoch verwirrt mich die Abbildung insgesamt, da Indifferenzkurven im Normalfall eine negative Steigung haben und in den meisten Fällen (bis auf perfekte Substitute) konvex verlaufen.
Eine Idee wäre noch, dass wenn man die Punkte betrachtet, an denen die Kurven/Geraden die Achsen schneiden interpretiert werden könnten. So wäre meines Erachtens nach A > B ; B > C ; E > D ; D > C sowie A~E ; B~D (wobei C der Punkt im Ursprung ist, D und E rechts davon B und A oberhalb). Dies kann natürlich auch vollkommender Schwachsinn meinerseits sein. Daher bitte ich um Rat.
---------
Viele Grüße
Sebastian
Benutzeravatar
Axel Hillmann
Administrator
Beiträge: 1012
Registriert: Di 4. Feb 2014, 16:21
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Axel Hillmann »

Hallo Sebastian,
Sebastian90 hat geschrieben:Ich habe noch eine Frage zu Aufgabe 2 D.
Ich bin der Meinung das die Aussage richtig ist
ich auch.
Sebastian90 hat geschrieben:da unsere Mentorin erwähnte, dass wenn es eine Nutzenfunktion gibt die Präferenzen immer eindeutig bestimmt sind.
Da hat sie recht! Genauer: Wenn die Präferenzordnung die vier Eigenschaften Vollständigkeit, Transitivität, Reflexivität und Stetigkeit aufweist, kann sie als Nutzenfunktion beschrieben werden.
Sebastian90 hat geschrieben:Die in Abbildung a gezeigten Indifferenzkurven schneiden sich nicht. Das ist für mich ein Anzeichen, dass eine gewisse Präferenzordnungordnung vorliegt.
Das ist ein Zeichen dafür, dass die Präferenzen transitiv sind.
Sebastian90 hat geschrieben:Jedoch verwirrt mich die Abbildung insgesamt, da Indifferenzkurven im Normalfall eine negative Steigung haben und in den meisten Fällen (bis auf perfekte Substitute) konvex verlaufen.
Bilden Sie die Funktionsgleichung einer (aller) Indifferenzkurven, dann erkenen Sie die positive Steigung.
Sebastian90 hat geschrieben:So wäre meines Erachtens nach A > B ; B > C ; E > D ; D > C sowie A~E ; B~D (wobei C der Punkt im Ursprung ist, D und E rechts davon B und A oberhalb).
Sie meinen vermutlich U_A > U_B etc. Es ist jedoch genau anders herum. Auch das erkennen Sie an der Funktionsgleichung der Indifferenzkurven.

Freundliche Grüße
Axel Hillmann

-----------------------
Repetitorium Axel Hillmann
http://theorie-marktwirtschaft-fernuni.de
(TdM-Stoff inkl. der Klausuren 2008 bis 2017)
Michi_Becker
Beiträge: 3
Registriert: Sa 18. Nov 2017, 12:45
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Michi_Becker »

Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Hillmann.

Bei C und D komme ich trotzdem nicht weiter. Wie komme ich dort rechnerisch auf die Lösung ?

Liebe Grüße
Michi
Benutzeravatar
Axel Hillmann
Administrator
Beiträge: 1012
Registriert: Di 4. Feb 2014, 16:21
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Axel Hillmann »

Liebe/r KommilitonInne/in,
Michi_Becker hat geschrieben:Bei C und D komme ich trotzdem nicht weiter. Wie komme ich dort rechnerisch auf die Lösung ?
auf welche Aufgabe beziehen Sie sich?

Freundliche Grüße
Axel Hillmann

-----------------------
Repetitorium Axel Hillmann
http://theorie-marktwirtschaft-fernuni.de
(TdM-Stoff inkl. der Klausuren 2008 bis 2017)
Sebastian90
Beiträge: 35
Registriert: Mi 15. Nov 2017, 14:08
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Sebastian90 »

Hallo Herr Hillmann,
Gemäß Korrektur ist die Aussage in 2b richtig. Ich habe bei der unihagen nachgefragt und die im Anhang befindende Antwort bekommen kann diese aber nicht nachvollziehen.

Bitte schauen Sie sich dies an.

Vielen Dank
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Axel Hillmann
Administrator
Beiträge: 1012
Registriert: Di 4. Feb 2014, 16:21
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Axel Hillmann »

Hallo Sebastian,

Ihre Argumentation gegenüber dem Lehrstuhl ist korrekt. Die Präferenzordnung wird abgebildet durch U = (X2 - X1)^2 und nicht durch U^0,5 = X2 - X1. Das heißt: Jede beliebige Güterkombination führt zu einem nicht-negativen Nutzen.

Allerdings hat der Lehrstuhl - und dafür müssen keine negativen Nutzenwerte konstruiert werden - auch Recht, denn die angeführten Güterkombinationen führen ja tatsächlich alle zum selben Nutzen U = 4. Jede Indifferenzkurve (außer der für U = 0, also der Ursprungsgerade) besteht aus zwei Parallelen Abschnitten. Unser Fehler . . .

Freundliche Grüße
Axel Hillmann

-----------------------
Repetitorium Axel Hillmann
http://theorie-marktwirtschaft-fernuni.de
(TdM-Stoff inkl. der Klausuren 2008 bis 2017)
Michi_Becker
Beiträge: 3
Registriert: Sa 18. Nov 2017, 12:45
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Michi_Becker »

Hallo Herr Hillmann,

meine Frage bezieht sich auf Aufgabe 3.
Bei C und D weiß ich nicht, wie man rechnerisch auf die Lösung kommt.

Viele Grüße
Michaela Becker
Axel Hillmann hat geschrieben:Liebe/r KommilitonInne/in,
Michi_Becker hat geschrieben:Bei C und D komme ich trotzdem nicht weiter. Wie komme ich dort rechnerisch auf die Lösung ?
auf welche Aufgabe beziehen Sie sich?

Freundliche Grüße
Axel Hillmann

-----------------------
Repetitorium Axel Hillmann
http://theorie-marktwirtschaft-fernuni.de
(TdM-Stoff inkl. der Klausuren 2008 bis 2017)
Benutzeravatar
Axel Hillmann
Administrator
Beiträge: 1012
Registriert: Di 4. Feb 2014, 16:21
Kontaktdaten:

Re: EA1 WS 17/18 Abgabe 30.11.17

Beitrag von Axel Hillmann »

Liebe Michaela Becker,

Sie können die Risikopräferenz mit Hilfe der zweiten Ableitung der Nutzenfunktion berechnen: Ist sie negativ (positiv, Null), ist der Entscheider risikoscheu (risikofreudig, risikoneutral).

Mit anderen Worten: Sie könne die Risikopräferenz am Exponenten von X in der Nutzenfunktion erkennen: Ist der Exponent kleiner 1 (größer 1, 1), ist der Entscheider risikoscheu (risikofreudig, risikoneutral).

Freundliche Grüße
Axel Hillmann

-----------------------
Repetitorium Axel Hillmann
http://theorie-marktwirtschaft-fernuni.de
(TdM-Stoff inkl. der Klausuren 2008 bis 2017)
Antworten